5 Dinge, die beim Umzug nicht fehlen dürfen

Sie planen einen Wohnungswechsel, haben bereits eine neue Bleibe gefunden und bald steht Ihr Umzug an? Sie arbeiten gerade an einer Checkliste, wollen sicherstellen, dass Ihr Projekt möglichst glatt über die Bühne geht? Fünf Dinge sollten bei keinem Umzug fehlen.

Geeignetes Transportfahrzeug auswählen und anmieten

Frühzeitig sollten Sie sich um ein geeignetes Transportfahrzeug kümmern, denn schließlich müssen auch große und sperrige Gegenstände von A nach B gebracht werden. Das Kofferraumvolumen des eigenen Pkw ist schließlich begrenzt. Wer nicht unzählige Male hin- und herfahren will, der benötigt ein größeres Fahrzeug.
Bereits im Vorfeld der Anmietung sollten Sie sich genau überlegen, wie groß die erforderliche Ladefläche tatsächlich sein muss. Wie viele Umzugskartons gilt es zu transportieren? Welche Abmessungen haben Ihre sperrigsten Möbelstücke? Auch die Distanz zwischen altem und neuem Wohnort spielt bei der Auswahl des Transporters eine Rolle. Können Sie mehrmals fahren oder muss der Umzug mit einer einzigen Tour erledigt sein?
Unzählige Verleiher bieten ihre Fahrzeuge an – vom Kleintransporter bis zum Lkw. Bei der Abholung müssen Führerschein und Personalausweis vorgelegt werden. Achtung: Mit der aktuellen Fahrerlaubnis der Klasse B dürfen nur Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen bewegt werden.

Ob neu oder gebraucht: Ohne Umzugskartons läuft nichts

Umzugskartons und andere Transportbehältnisse werden bei einem jeden Umzug in großer Anzahl benötigt. Natürlich können Sie entsprechende Kartons im örtlichen Baumarkt erwerben. Eine kostengünstige Alternative stellen Portale wie zum Beispiel eBay Kleinanzeigen dar. Dort stehen immer wieder gebrauchte Umzugskartons zum Verkauf, und zwar zu einem Bruchteil des Neupreises. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie auch in Ihrer Nähe ein entsprechendes Angebot finden, ist hoch. Bei der Selbstabholung lassen sich die Versandkosten sparen. Hören Sie sich auch im Verwandten- und Bekanntenkreis um. Oftmals liegen auf Dachböden und in Kellern die Kartons im Dornröschenschlaf und warten nur darauf, von Ihnen wachgeküsst zu werden.
Umzugsdecken werden benötigt, um größere Gegenstände von Beschädigungen zu schützen. Planen Sie auch hier großzügig, denn nichts ist ärgerlicher als ein großer Kratzer auf dem teuren Couchtisch, eine tiefe Schramme in der hochwertigen Schrankwand oder der Markencouch aus Echtleder.

Jeder Umzug eine gute Gelegenheit zum Ausmisten

Nicht fehlen darf bei jedem Umzug die ausgeprägte Bereitschaft zum Ausmisten. Bereits Wochen und Monate vor dem eigentlichen Umzugstermin sollten Sie damit beginnen, alten Krempel auszusortieren. Insbesondere auf Dachböden und in Kellern schlummern Dinge, die seit Jahren nicht benötigt wurden, schlichtweg überflüssig sind. Ist dort die Entrümpelung erfolgreich abgeschlossen, gilt der kritische Blick den Schränken und Truhen. Bekleidung und Schuhe gehören auf den Prüfstand. Behalten oder entsorgen? Das entscheidende Kriterium ist nicht der ursprüngliche Kaufpreis, sondern die Antwort auf die Frage: Ziehe ich das jemals wieder an?
Gebrauchte Dinge lassen sich nicht nur auf Flohmärkten veräußern. Auch Versteigerungsplattformen bieten eine gute Möglichkeit, alte Schätze loszuwerden. Angenehmer Nebeneffekt: Mit dem Erlös aus dem Verkauf können Sie Ihre Umzugskasse aufbessern.

Motivierte Umzugshelfer bei der Stange halten

Kein Umzug ohne Umzugshelfer. Noch bevor der konkrete Termin für den Arbeitseinsatz steht, sollten Sie sich nach geeigneten Helfern umsehen. Sind vielleicht Handwerker unter Ihren Freunden und Verwandten? Kennen Sie hilfsbereite Menschen, die über einen Lkw-Führerschein verfügen und ihr Transportfahrzeug chauffieren würden? Rechnen Sie auch damit, dass am Umzugstag fest eingeplante Helfer noch kurzfristig ausfallen könnten. Viele Hände, schnelles Ende – diese Redensart wird sich auch bei Ihrem Umzug bewahrheiten. Sorgen Sie dafür, dass die Motivation erhalten bleibt. Kühle Getränke, belegte Brötchen und mittags eine kräftige Erbsensuppe wirken da Wunder. Die Einladung aller Helfer zur zünftigen Einweihungsparty darf natürlich nicht fehlen.

„Notfallkarton“ als unverzichtbares „Überlebenspaket

Trotz sorgfältiger Planung ist ein gewisses Chaos unvermeidbar. Die Umzugskartons sind zwar sorgfältig beschriftet, türmen sich aber noch im Flur der neuen Wohnung. Da erweist sich ein sogenannter „Notfallkarton“ als überaus hilfreich. Ob es sich dabei tatsächlich um einen Karton handelt oder um einen geräumigen Koffer, eine stabile Box, eine große Reisetasche, bleibt Ihnen überlassen.
Alles, was Sie in der ersten Nacht und am darauf folgenden Tag im neuen Domizil unbedingt benötigen, gehört in dieses „Überlebenspaket“. Hygieneartikel, Wäsche zum Wechseln, Kochutensilien, Nahrungsmittel, Getränke, Medikamente, Verbandsmaterial, Werkzeug, Ladegeräte für Handy und Laptop, Taschenlampe und die wichtigsten Dokumente und Ausweispapiere dürfen in diesem Kit keinesfalls fehlen.

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