Einzelbetten für Kinder

Kinderbetten bieten vom Baby bis zum Jugendlichen immer die richtige Lösung für den Schlafplatz. Der Bedarf an Schlaf und Ruhe ist für sie höher als bei Erwachsenen. Insbesondere für Kleinkinder, die ihre ersten Lebensmonate fast ausschließlich im Bettchen verbringen. Danach verbringen sie ca. ¼ des Tages im Bett. Da ist Qualität an erster Stelle zu nennen. Außer zum Schlafen ist das Bett auch der Platz zum Lesen und Musik hören. Im Bett zu toben ist eine beliebte Beschäftigung. Gelegentlich sitzen auch Freunde mit dabei und so ein Kinderbett muss allerhand aushalten können.

Welche Besonderheiten haben die Betten für Kleinkinder?

Die ganz kleinen Babys liegen meist in einem Körbchen, einer Wiege oder einem Himmelbett mit Nestchen. Erst wenn sie etwas älter sind, erhalten sie ihr erstes richtiges Einzelbett mit Gitterstäben. So ein Kinderbett hat praktischerweise verschiedene Höheneinstellungen für den Bettenboden. Ein Lattenrost für gute Belüftung von unten ist da ratsam. Die Höheneinstellung ganz oben reicht für die Kinder, die noch nicht sitzen können. Die Bandscheiben der Eltern werden nicht so strapaziert, wenn das Kind hineingelegt oder herausgenommen wird. Auch die Momente, wenn Eltern, Geschwister oder Großeltern bei dem Kind sitzen, sind bei der Höhe angenehmer. Sobald das Sitzen und Krabbeln beginnt, ist aus Sicherheitsgründen die tiefere Einstellung nötig. Ab jetzt kommt noch eine gute Erfindung in das Spiel. Die herausnehmbaren Sprossen. Die Erkundung der eigenen kleinen Welt ist dem Kind unter Aufsicht möglich, weil der Spalt groß genug für den Ausstieg ist. Dies wird für die weitere Zeit mit dem Trocken werden ein großer Vorteil.

Funktional und kindgerecht designt

Fantasievolle Kreationen und farblich auf das Interieur des Kinderzimmers abgestimmte Betten sind aktuell. Idealerweise haben sie Schubladen als Unterbau. Platzsparend und für Ordnung sorgend ist die Bauart perfekt für kleinere Räume. Hier haben Eltern viel Spielraum, weil das Angebot umfangreich ist. Kindgerecht designt heißt auch, verantwortungsvoll und genau zu prüfen. Das Bett soll unbedingt eine Feuerwehr sein? Viele kleine Details und Extras sind angebracht, damit alles echt aussieht? Alle kleinen Details, die Kinder mit dem Mund berühren, können verschluckt werden. Schrauben, die hervorstehen, bergen Verletzungsgefahr und schadstoffhaltige Lacke und Farben sind gesundheitsschädigend. Selbst die Abstände zwischen den Stäben oder Latten können zur Falle werden. Alle Teile sollen abgerundet und glatt verarbeitet sein. Funktional sind die Kinderbetten oft als mitwachsend beschrieben. Die Gitterwände und die hohen Kopf- und Fußenden lassen sich demontieren. Übrig bleibt ein Jugendbett in angepasster Höhe. Mit etwas Glück und guter Auswahl bleibt so ein Bett bis zum Schulanfang nutzbar.

Kriterien für die Sicherheit

Alle Möbel, deren Gebrauch für Kinder bestimmt ist, unterliegen stärkeren Kriterien für die Sicherheit. Die wichtigen Standards für Kinderbetten sind:

  • »GS« für geprüfte Sicherheit
  • EN 716 Teil 1 und 2 in deutscher Fassung DIN EN 716 von Juni 2019 gilt für die Sicherheit von Kinderbetten bis Größe 90 x 140 cm
  • Öko-TEX 100 für Stoffe
  • DIN 53160 für wasserbasierte Farben und Lacke, die speichelfest sind und schweißecht

Dazu sind die Angaben in der Gebrauchsanweisung und die Sicherheitsbestimmungen der Hersteller wichtige Unterlagen. Die Unfallquote sinkt, wenn alle Angaben berücksichtigt werden. Die Testergebnisse der Stiftung Warentest und Ökotest zeigen weitere Punkte auf, die für die Sicherheit relevant sind. Beim Kauf sind die Schwachstellen schnell entdeckt, wenn eine genaue Besichtigung des Modells erfolgt. Eine einfache Spanplatte als Boden? Das geht nicht! Kinder toben und verursachen Schwingungen, die ein Bett aushalten muss. Ebenso sind alle Schraubverbindungen eine Unfallquelle. Gute Hersteller geben auf einem Schild alle Angaben, die sicherheitsrelevant sind, an.

Kinderbett und psychologische Fakten?

Ja, unbedingt sind bei der Auswahl eines Bettes für ein Kind solche Fakten zu berücksichtigen. Es geht um einen Schlafplatz, der mit Ruhe und Behaglichkeit verbunden ist. Der Platz, an dem die Mutter oder der Vater Geschichten vorliest und ein letztes Mal die Bettdecke richtet. Einen »Gutenachtkuss« gibt es sicher auch immer. Das bedeutet, dass es um den sichersten Platz geht! Eltern haben die Verantwortung, für einen ungestörten und erholsamen Schlaf zu sorgen. Betten, die Geräusche verursachen, wo etwas abblättert oder wackelt, bringen Unruhe und Angstgefühle. Außerdem ist die Größe des Bettes wichtig. Die muss zum Kind passen, damit es sich ausstrecken kann. Im Bett liegend ergibt sich oft die letzte Gelegenheit des Tages, eine quälende Frage loszuwerden. Dazu müssen Eltern sich tief zum Kind beugen und evtl. abstützen. Solche Worte werden meist geflüstert. Ist ein Kinderbett nicht stabil und sicher, trägt es die zusätzliche Last nicht.

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